Tropf-Blumat-Set für Bonsaischalen
Spezielles Set für die Bewässerung von flachen Schalen mit Bonsai-Pflanzen ab 2,5 cm Tiefe, aber auch für kleine Töpfe ab 10 cm geeignet. Versorgung über Wasserhahn (Anschluss an Wasserleitung oder Hauswasserwerk)

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Lieferdatum: 23.04.2024 - 25.04.2024 (DE - Ausland abweichend)
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Beschreibung

Spezielles Set für die Bewässerung von flachen Schalen mit Bonsai-Pflanzen ab 2,5 cm Tiefe,
aber auch für kleine Töpfe ab 10 cm geeignet.

 

Versorgung über Wasserhahn (Anschluss an Wasserleitung oder Hauswasserwerk)


Inhalt
  • 10 Tropf-Blumat Bonsai (TB-Bonsai) ohne Tropfschlauch + T-Stück
  • 10 m Zufuhrschlauch schwarz 8mm
  • 15 m Tropfschlauch 3mm
  • 10 T-Stücke 8-3-8 mm
  • 10 Mini-Abzweiger 3-3-3 mm
  • 10 Mini-Verbinder 3-3 mm
  • 5 Verschlusskappen 3 mm
  • 1 Endstück 8-3 mm
  • 1 Bonsai-Ausstecher 15 mm
  • 1 Druckreduzierer
    (Einstellung fix 1 bar, Anschlüsse 8 mm Klemmverschraubung, ¾ Zoll Innengewinde)

Set ist ausreichend für (alternative Beispiele)

  • 10 flache Bonsaischalen bis 15-20 cm
  • 5 flache Bonsaischalen bis 50 cm mit je 2 TB-Bonsai
  • 10 Kleintöpfe
Regeln dazu siehe auch unter Anwendung
Anwendung

Zuordnung der Tropf-Blumat – notwendige Anzahl

Der TB-Bonsai hat die gleichen Eigenschaften wie der Tropf-Blumat in normaler Größe, nur die Form und die Einstellung ist unterschiedlich. Die Bewässerung wird überwiegend über den ‚Tropfabstand‘ reguliert, der zum Beispiel im Bereich 2-5 cm eingestellt wird (siehe Einstellempfehlungen).
1 TB-Bonsai reicht für eine Schale mit 15-20 cm Durchmesser oder Länge. Bei großen Schalen (bis 50 cm) sollten mindestens 2 TB-Bonsai verwendet werden, je nach Anordnung der Bonsai-Pflanzen, aber auch als Absicherung vor Fühlerausfall.
Größere Schalen lassen sich auch oft mittels größerem Tropfabstand – etwa 10-15 cm - ausreichend versorgen.

Set-Besonderheit

Das ist vor allem die besondere Bauart des TB-Bonsai, dessen kurzer Tonkörper sich für solche Schalen eignet, bei denen der normale Tropf-Blumat zu lang ist.
Auch hier wird der Tropfschlauch individuell abgelängt und am Gießkopf mit dem gewünschten Überstand durchgesteckt (siehe oben - ‚Tropfabstand‘).
Die Mini-Abzweiger ermöglichen eine Verzweigung des Tropfschlauches, so dass zwei Schalen oder zwei TB-Bonsai in einer größeren Schale mit nur 1 Tropfschlauch-Verbindung vom Zufuhrschlauch versorgt werden. Mit den Mini-Verbindern und den Verschlusskappen zum Verschließen einer 3 mm-Tülle ergeben sich einige Kombinationen, die das Wegnehmen einer Schale für Pflegearbeiten erleichtert. Diese Anschlussfittings sind reichlich bemessen für ein verzweigtes System und häufige Änderungen.
Mit dem Bonsai-Ausstecher kann ein genau passendes Loch für den Tonkörper vorgebohrt werden.

Anschluss am Wasserhahn

Der notwendige Druckreduzierer passt an einen Standard-Wasserhahn mit ¾ Zoll Außengewinde. Für den Betrieb der Anlage muss der Hahn ständig geöffnet sein. Soll der Hahn noch für den Anschluss eines Gartenschlauches genutzt werden, ist ein zusätzlicher 2-Wege-Verteiler sinnvoll, bei dem die Abgänge getrennt zu verschließen sind.
Mit dem Druckreduzierer wird der Druck auf 1 (0,8) bar eingestellt, der Vordruck im Leitungsnetz sollte nicht höher als 6 bar sein. Auch der Anschluss an einem Hauswasserwerk mit geringerem Vordruck ist möglich.
Wichtig ist, dass der Druckreduzierer über Winter frostfrei gelagert werden muss oder bei einer Anlage mit Winterbetrieb im frostfreien Keller angeschlossen sein muss.

Schlauchverlegung

Der 8 mm-Zufuhrschlauch wird nahe der Bonsai-Schalen entlang geführt, evtl. auch etwas weiter weg, um ihn hinter einer Kante zu verstecken. Jeweils an einer Schalen oder auch zwischen zwei Schalen wird der Zufuhrschlauch durchgeschnitten und das T-Stück eingesetzt (für den letzten Anschluss am Ende des Schlauches statt T-Stück ein Endstück). Dort werden dann die Tropfschläuche angeschlossen. Die Länge der einzelnen Tropfschläuche sollte 1,5 m nicht überschreiten, eine gelegentliche Kontrolle mit Spülung ist sinnvoll, um Verstopfungen vorzubeugen.
Die Art der Verlegung ist beliebig, der Schlauch kann verzweigt sein, es können auch Höhenunterschiede überbrückt werden, und zwar vom Wasserhahn aus gesehen max. 4-(6) m nach oben und ca. 2-(3) m nach unten.
Der Zufuhrschlauch kann zum Beispiel mit Kabelbindern oder Nagelschellen befestigt werden, je nach den örtlichen Gegebenheiten.
Funktion

System

‚Tropf-Blumat‘ ist ein Drucksystem, es benötigt einen Mindestdruck für die Funktion des Gießkopfes, auch zur Vermeidung von Verstopfungen.
Der Tropf-Blumat ist das Kernstück des Systems und ist Feuchtefühler und Tropfer zugleich. Jede Tropfstelle ist somit sensorgesteuert entsprechend dem Tensiometerprinzip. Zum System gehören passende Fittings zum Verbinden der Schläuche.

Vorgang

Der Tropf-Blumat wird mit Wasser gefüllt (nur für die Fühlerfunktion!) – siehe Gebrauchsanweisung – und in die feuchte Erde gesteckt. Die Erde wird trockener und saugt über den porösen Tonkegel Wasser aus dem Fühler, es entsteht ein Unterdruck. Dadurch wird über eine Membran im Gießkopf der dünne Tropfschlauch frei gegeben (vorher gequetscht) und langsam beginnt er zu tropfen. Das Wasser wandert in der Erde wieder zum Tonkegel und der Unterdruck innen vermindert sich, das Ventil schließt wieder, das Tropfen hört langsam auf.

Einstellung

Der Tropf-Blumat wird an seinem braunen Einstellknopf so eingestellt, dass er bei optimal feuchter Erde gerade nicht tropft. Der Fühler benötigt am Anfang etwas Anpassungszeit, so dass diese Einstellung erst etwa am nächsten Tag erfolgen kann. Die pauschale Soforteinstellung wird in der Gebrauchsanleitung oder in unseren Einstellempfehlungen beschrieben. Die richtige Anfangseinstellung ist wichtig!

Pflege

Das verwendete Wasser muss sauber sein (ein Filter ist nicht vorgesehen), es kann auch voll wasserlöslichen Dünger enthalten. Bei extremer Wasserhärte (ab ca. 30°dH) ist eine Wasseraufbereitung (Enthärtung) zu empfehlen oder eventuell sauberes Regenwasser zu verwenden. Leichte Kalkablagerungen werden am Tropfschlauch durch Reiben beseitigt.
Die Wasserfüllung des Fühlers sollte gelegentlich stichprobenartig kontrolliert werden, sie ist aber in der Regel während der Bewässerungssaison nicht zu ergänzen. Unter bestimmten Bedingungen ist auch ein Winterbetrieb möglich.
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