Kübelpflanzen rundum versorgen

Die Versorgung beginnt vor allem mit der Bewässerung über Sommer, häufig mit recht großen Anforderungen. 1000 Liter pro Pflanze sind hier nicht ganz ungewöhnlich. Die Mühe besteht nicht nur im Heranschaffen dieser Menge, sondern vielmehr in der Feststellung des richtigen Bewässerungszeitpunktes. Große Kübel speichern in ihrem Volumen schon einen beträchtlichen Teil Wasser und es ist auch bekannt, dass die Wurzelballen an ihrer Oberfläche zuerst austrocknen. Nur, die Feuchtigkeit im Balleninneren ist die wichtigere und wann diese nichtmehr ausreicht, ist fast immer unbekannt.

Kübelpflanzen werden auf „gut Glück“ und / oder mit dem „grünen Daumen“ bewässert und das ist oft unbefriedigend, weil Glück und Daumen selten zuverlässig sind. Erst recht schwierig ist es, will man solcheBewässerungskriterien auf die Urlaubsvertretung übertragen.

Das Tropf-Blumat-System ist mit seinem Tropf-Blumat Maxi inbesonderem Maße für die Kübelpflanzen prädestiniert. DasFunktionsprinzip und die Grundeinheit sind vielleicht von derBalkonbewässerung bekannt. Jedes Gefäß erhält einen oder mehrereTropfer, die über eine Tonspitze die Feuchtigkeit fühlen und nur bei Bedarf die Bewässerung starten und bei ausreichender Menge selbsttätigwieder schließen. Der Vorteil von Tropf-Blumat ist die beliebige Anpassung an Pflanzen mit unterschiedlichstem Wasserverbrauch.
Der Tropf-Blumat Maxi wird ca. 18 cm tief eingesteckt und eignet sich ab einer Kübelgröße von 30 cm. Hier fühlt er nun die gewünschte Feuchtigkeit im Inneren des Pflanzenballens und reagiert entsprechend später, aber zum richtigen Zeitpunkt. Die Oberfläche bleibt trockener, er bewässert seltener, aber intensiver. Das ist genau das Gewünschte für die Kübelpflanzen und deren Besitzer – endlich die richtige und gleichmäßige Feuchtigkeit ohne Versorgungsprobleme, und dies ohne Automat und ohne Stromanschluss.

Auch für einen größeren, zum Beispiel 50 cm-Kübel genügen oft schon 2 Tropf-Blumat Maxi als Fühler und Tropfer, bei starken Verbrauchern auch 3 Tropfer. Die Befürchtung, dass das System bei besonders großen Pflanzen nicht ausreichend sei, ist unnötig. Die Intensität lässt sich gut über die Dauer der Bewässerung anpassen. Dennoch ist diese Bewässerung, die das Wasser nur tropfenweise verteilt, insgesamt besonders sparsam. Am einfachsten erfolgt die Versorgung über einen Anschluss am Wasserhahn mittels Druckreduzierer, aber auch einHochbehälter mit mindestens 2 m Höhenunterschied ist möglich.
Und wenn nun die Saison erfolgreich beendet wurde, belässt man denFühler unbedingt im Kübel, trennt nur den Schlauchanschluss, transportiert die Pflanze in das Winterquartier und schließt dort den Fühler wieder am gleichen Schlauchsystem an. Diese durchgängige Bewässerung ist besonders für die immergrünen, hell und mäßig warm zu überwinternden Pflanzen von Interesse, deren Wurzelballen nicht ganz austrocknen darf.
Die Winterversorgung ist nicht nur für die eigene Kübelpflanzenüberwinterung ein schöner Komfort, vielmehr auch für den Aufenthalt in einer Überwinterungsgärtnerei von Interesse. Dort kann dann die Pflanze regelmäßig und gleichmäßig nach der Herbsteinstellung vom Besitzer direkt weiter versorgt werden, ohne besonderen Aufwand, nur den Schlauch wieder anschließen! Das verbessert nicht nur die Winterbedingungen der umsorgten Lieblinge – auch die Gärtnerei hat die gleichen Probleme bei der richtigen Kübelpflanzenbewässerung – , die Gärtnerei hätte zudem eine erleichterte Pflege und könnte dies dem Kunden eventuell honorieren, und bei der Rücklieferung im Frühjahr kann der Besitzer seine Pflanzen sogleich am Schlauchsystem wiederanschließen – und schon beginnt die nächste Saison. Eigentlich perfekt, diese Rundumversorgung – Kübelpflanzenbesitzer und Überwinterungsgärtnerei müssen nur zusammenfinden.

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